
GRENZSTEIN-WANDERUNG IM MÜHLDORFER UMLAND
Über Jahrhunderte galt es, die Einwohner der salzburgischen Stadt Mühldorf über die rechts und links des Inn liegenden Flächen des Burgfriedens zu versorgen. Neben dem Inn als Lebensader der Stadt sind es die umliegenden Felder und Wälder, die möglichst gewinnbringend genutzt werden mussten. Bei der Grenzsteinwanderung der Historikerin und Grenzsteinexpertin Dorothea Hutterer entlang des Burgfrieden Mühldorfs werden die Ressourcenkonflikte mit dem bayerischen Ausland ebenso in den Blick genommen wie die Bedeutung der Innschifffahrt und natürlich auch die Grenze selbst. Jene ist bis heute mit gut sichtbaren Grenzsteinen markiert, deren Herkunft und Geschichten nun das zweite Jahr in Folge den Rundgang in der Tegernau und am Innzipfel prägen. An die Teilnehmenden werden Handzettel verteilt und zahlreiche Altkarten und Quellenbelege bringen die Geschichte und Geschichten rund um den Burgfrieden Mühldorf näher.
Die familiengeeignete Wanderung beginnt am 17.10.2020 um 10:00 Uhr am Parkplatz bei der Fachakademie Starkheim und kehrt nach ca. zweieinhalb bis drei Stunden wieder an ihren Ausgangspunkt zurück. Angemessene Kleidung und festes Schuhwerk werden empfohlen. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt.
Aufgrund der aktuellen Coronasituation ist die Teilnehmerzahl auf 40 Personen begrenzt. Eine Anmeldung unter info@museum-muehldorf.de oder telefonisch unter 08631 / 699 – 980 ist erforderlich. Während der Veranstaltung müssen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie Schutz- und Hygienemaßnahmen eingehalten werden. Die Teilnehmer werden gebeten, eine Mund-Nasen-Bedeckung mitzubringen.
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