Online-Lesung

Gemeinsam mit dem Kulturschupp’n Mühldorf e. V. gibt das Geschichtszentrum und Museum Mühldorf a. Inn eine Online-Lesung. Sie ist Teil des Begleitprogramms zur Sonderausstellung „Die Kunst eines Zeitzeugen – Zum 100. Geburtstag von Max Mannheimer“.

Max Mannheimer durchlebte zwischen Januar 1943 und April 1945 vier Konzentrationslager. Zuletzt war er in den KZ-Außenlagern im Mühldorfer Hart gefangen und musste unmenschliche Zwangsarbeit verrichten. Nach seiner Befreiung gelang es Max Mannheimer lange nicht, über seine qualvollen Erinnerungen zu sprechen. Als 1964 seine Frau starb und er selbst davon überzeugt war, tödlich erkrankt zu sein, verfasste er seine Erinnerungen. Mannheimer wollte sie für seine damals 17-jährige Tochter festhalten. Später wurde seine Niederschrift als „Spätes Tagebuch“ veröffentlicht.

Aus diesem Text liest Claus Köhler in der Sonderausstellung „Die Kunst eines Zeitzeugen – Zum 100. Geburtstag von Max Mannheimer“ im Mühldorfer Haberkasten.

Über die Mühldorfer KZ-Lager und die Befreiung

Über Auschwitz

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